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Chemieindustrie und IG–Chemie kungeln bei Umweltschutz

Frankfurt (ap) - Die beiden Spitzenverbände der Chemieindustrie und die IG Chemie haben ein erstes Ergebnis ihrer Umweltschutzgespräche vorgelegt. Der Bundesarbeitgeberverband Chemie und der Verband der Chemischen werde sich die IG Chemie–Papier– Keramik an einer verstärkten Überprüfung von Altstoffen beteiligen, die bereits vor Inkrafttreten des Chemikaliengesetzes im Jahr 1982 auf dem Markt waren. Die Vereinbarung, die in ihrer Art in der Bundesrepublik einmalig ist, sieht ferner für das Frühjahr 1988 eine gemeinsame Konferenz über Arbeitssicherheit in der chemischen Industrie vor. Aufgabe der „Gesellschaft zur Information von Betriebsräten über Umweltschutz in der chemischen Industrie“ (GIBUCI) soll die Organisation von Informationsseminaren sein. Die IG Chemie erklärte, die freiwillige Selbstverpflichtung der Chemieindustrie zur Verbesserung des Umweltschutzes nach der Brandkatastrophe beim Basler Chemiekonzern Sandoz entspreche einer wichtigen Forderung der Gewerkschaft.

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