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■ Chemie hat Rezession hinter sichDer Stellenabbau aber geht weiter

Frankfurt/Main (dpa) – Die Chemiemanager sind zufrieden. Dank eines kräftigen Exportzuwachses und einem Produktionsplus von sechs Prozent auf 125 Milliarden Mark in den ersten neun Monaten 1994 sprechen auch sie vom Ende der konjunkturellen Talsohle. Allerdings hapere es noch bei der Inlandsnachfrage.

Dazu trägt die Branche allerdings selbst mit bei: Die Entlassungswelle soll noch immer nicht beendet sein. Von Januar bis August wurden die Belegschaften in der westdeutschen Chemieindustrie noch einmal um 4,9 Prozent auf durchschnittlich 534.000 Arbeiter und Angestellte reduziert. Anfang 1992 verdienten knapp 600.000 Personen hier ihr Geld. In Ostdeutschland stehen inzwischen weniger als 40.000 Leute auf den Gehaltslisten.

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