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Chemie-Skandal an Hamburger Uni

Hamburg (dpa) - Wissenschaftssenator Ingo von Münch (FDP) hat sechs chemische Institute an der Hamburger Universität vorläufig stillgelegt. Damit zog der Senator erste Konsequenzen aus dem Skandal um unzureichende Lagerung und Entsorgung hochgiftiger Chemikalien am Institut für organische Chemie. In dem Institut, das an einer dicht bevölkerten Straße im Hamburger Stadtviertel Rotherbaum liegt, wurden Flaschen und Kanister mit den giftigen flüssigen und festen Stoffen offenbar wahllos in verschiedenen Laboratorien gelagert. Der Präsident der Hamburger Universität, Peter Fischer-Appelt, führte die Mißstände vor allem auf die Bauarbeiten im Zusammenhang mit der Asbest-Sanierung der Universitätsgebäude zurück. Grundsätzlich würden die Chemikalien der Universität ordnungsgemäß entsorgt.

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