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Cast Away - Verschollen

USA 2000, Regie: Robert Zemeckis; mit Tom Hanks, Helen Hunt u.a.; 143 Min.

Eine moderne Robinsonade von Robert Zemeckis. Nicht einmal ein halbes Jahr nach „Schatten der Wahrheit“ stellt Zemeckis seine erste Zusammenarbeit mit Tom Hanks seit ihrem Oscar-Triumph „Forest Gump“ vor: Chuck Noland aus Memphis hat nie Zeit, sein Leben wird von der Uhr bestimmt, denn er ist Vizepräsident und oberster Systemanalytiker des internationalen Transportunternehmens FedEx. Noland ist dauernd unterwegs in aller Welt, und er hat gerne möglichst alles gestern schon da, wo es morgen erst sein müsste.

Schlagartig hat Chuck Noland dann aber alle Zeit der Welt, denn während eines Fluges nach Tahiti stürzt seine Maschine über dem offenen Meer ab. Chuck überlebt als einziger. In einem Rettungsfloß wird er an den Strand einer weit abgelegnen unbewohnten Südseeinsel gespült. Als nach einigen Tagen die Hoffnung auf eine schnelle Rettung schwindet und nach einigen Wochen und Monaten fraglich ist, ob man ihn überhaupt je finden wird, muss Chuck Noland sich mit der ernüchternden Erkenntnis abfinden, dass ein langer, unwissender und einsamer Überlebenskampf vor ihm liegt • er weiß da allerdings noch nicht, dass dieser unter primitivsten Bedingungen geführte Kampf über vier Jahre dauern und ihnm mehr kosten wird als ein paar Dutzend Kilo Körpergewicht. Als er es schließlich schafft, sich mit einem selbstgebastelten Boot selber zu retten, ist es zunächst fraglich, ob er sich je wieder an die Zivilisation gewöhnen kann... Tom Hanks hatte die Idee zu diesem Film, in dessen Mittelpunkt weniger der Überlebenskampf als eine Analyse des hektischen Lebens in unserer Zeit steht, schon vor Jahren. In den USA ist „Cast Away“ ein riesen Hit bei Publikum und Kritik. Und Hanks und Zemeckis sind natürlich wieder ganz hei?e Oscar-Anwärter.

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