Cannes 7: Im Thriller „Holy Spider“ geht es um Femizide in Iran. Der Goldene-Palmen-Gewinner thematisiert hingegen Rassismus in Siebenbürgen.
Cannes 6: Bei den Filmfestspielen gibt es Einblicke in die Arbeitswelt der Polizei. Auch eine satirische Abrechnung mit der Oberschicht ist zu sehen.
Disney lässt für die „Solo: A Star Wars Story“-Party ein großes Feuerwerk springen. Und Regisseur Lars von Trier zitiert sich selbst.
Kafkaesk und komisch: „Se Rokh“, das neue Werk des iranischen Regisseurs Jafar Panahi, lässt die Grenzen der Realität verschwimmen.
Es geht erfrischend weiter. Mit Filmen über gescheiterte Liebe aus Polen und China. Godard verstört das Publikum mit Bildern über den IS.
Die erstaunlichsten Sexszenen liefert „Gräns“ von Ali Abbasi. Außerdem: Rock in der Sowjetunion und ein rührendes ägyptisches Roadmovie.
Groß war die Freude bei Regisseurin, Crew und vielen Landsleuten, dass es zum ersten Mal ein kenianischer Film nach Cannes geschafft hat. Vergeblich.
Der Eröffnungsfilm „Everybody Knows“ von Asghar Farhadi ist nicht gerade sein bestes Werk. Und Sergei Loznitsas „Donbass“ erschreckt.
Das Festival in Cannes beginnt spannend. Wird Terry Gilliams neuer Film noch gezeigt werden? Schon die Dreharbeiten waren sehr langwierig.
Malicks Film „Song to Song“ spielt in Austins Musikszene, statt um Songs geht es aber um Sehnsucht nach authentischer Nähe und Zuneigung.
Das Festival geht zu Ende. Die ganz große Begeisterung wollte bislang nicht aufkommen. Immerhin ein paar Schockszenen wurden geboten.
Die vielen libidinösen Ökonomien retten auch nicht vor Langeweile. Kurzweilig hingegen ist Sofia Coppolas Literaturverfilmung „The Beguiled“.
Damit aus Bildern Filme werden, braucht es weniger linguistisches Geschick als Einfühlung. Genial gelingt das in Valeska Grisebachs Film „Western“.
Palmen helfen gegen Terror und entschleunigen den Fußgängerverkehr. Andrei Swjaginzew widmet sich der Vereinzelung.
Sofia Coppola, Michael Haneke, Fatih Akin und „Twin Peaks“: Die 70. Filmfestspiele von Cannes wecken reichlich Vorfreude.
Die Cannes-Jury hat mit Ken Loach einen alten Mann geehrt – trotz vieler jüngerer KollegInnen. Die blieben immerhin nicht ganz unberücksichtigt.
Im Horrorfilm „Grave“ bekommt eine Vegetarierin Appetit auf ihre Mitmenschen. Und in „Paterson“ macht Jim Jarmusch einen auf Star Wars.
Die Filmauswahl in Cannes ist groß genug, damit man auch mal was verpassen kann. Auf der Couch mit „Victoria“ und Ken Loach.
Jodie Fosters Post-Finanzkrisen-Thriller baut auf einer hübschen Prämisse auf. Am Buffet stürzen sich die Gäste dichtgedrängt auf die besten Nudeln.
Regisseurin Claire Denis diskutiert über den Frauenmangel im Film. Wäre es nicht mal Zeit für ein Selbstreflektions-Programm der männlichen Kollegen?