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„Call me coach!“

■ Neuer Cheftrainer bei Blue Devils

Das ovale Leder liegt eingekeilt zwischen zwei Helmen auf dem Tisch. Über die Monitore in den Ecken flimmern Bilder vom nordamerikanischen College-Football: Das Diner 95 in der Großen Bahnstraße in Altona bietet US-Atmosphäre zur Vorstellung des neuen Headcoaches der Blue Devils.

Erst vor kurzem waren die Teufel auf Druck der übrigen Vereine in die American Football Bundesliga aufgenommen worden - Durchschnittlich 10.000 Zuschauer im Volksparkstadion waren ein gewichtiges Argument für Hamburg. Mit Kirk Heidelberg als neuem Trainer will der aufstrebende Club den nächsten Schritt in Richtung Professionalität vollziehen. Während Vorgänger George White als High-School-Coach nach Hamburg gekommen war, hat Heidelberg auch schon College-Footballer die Pille fangen lassen. Der 36-jährige, mit den deutschen Großeltern macht auf väterliche Autorität gegenüber seinen Spielern: „Instead of calling me Kirk, they should call me coach“. Mit dem Coach aus Toledo, Ohio sollen zukünftig auch Spieler aus höheren College-Ligen den Weg nach Hamburg finden, erklärt Präsident Axel Gernert.

Am Ende wurden die Stühle weggerückt: Abends wird die Super-Bowl-Party übertragen. folk

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