piwik no script img

CSU will Münchner Ex-OB Kiesl loswerden

München (dpa) – Der Münchner CSU-Ortsverein Johanneskirchen hat den Parteiausschluß des früheren Münchner Oberbürgermeisters und ehemaligen CSU-Landtagsabgeordneten Erich Kiesl gefordert. Wie der Bayerische Rundfunk (BR) gestern weiter berichtete, sollte Kiesl am Montag per Erzwingungshaftbefehl vor dem Amtsgericht einen Offenbarungseid ablegen, um seine Zahlungsunfähigkeit festzustellen. Als ihn zwei Polizeibeamte abholen wollten, bezeichnete der Ehrenvorsitzende der Münchner CSU diese als „Scheißkerle“, „Drecksäue“ und „Nazis“. Nach Herzattacken bescheinigte ihm ein Notarzt Haftunfähigkeit.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen