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CSU-Politiker simuliert Attentat

WEIDEN/OBERPFALZ ap ■ Um sich vor einer Bürgermeisterkandidatur zu drücken, hat ein CSU-Kommunalpolitiker im oberpfälzischen Georgenberg einen Anschlag auf sich selbst vorgetäuscht. Der Weidener Oberstaatsanwalt Lutz Höbold bestätigte gestern einen Bericht der Mittelbayerischen Zeitung, wonach der 46-jährige Politiker im Oktober bei der Polizei angegeben hatte, er sei frühmorgens von einem vermummten Motorradfahrer überfallen worden.

Zuvor hatte er noch die Scheiben seines eigenen Autos eingeschlagen und sich selbst Drohbriefe geschrieben, in denen er unter dem Absender „Bin Laden“ Anschläge auf sich und seine Familie ankündigte. Inzwischen habe er gestanden, damit eine Ausrede geschaffen zu haben, um dem Drängen seiner Partei zur Bürgermeisterkandidatur nicht nachkommen zu müssen.

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