: CSU-Bayern gegen CSU-Mecklenburg
München (ap) - Die CSU wird nach den Worten von Parteisprecher Peter Hausmann „mit allen Mitteln“ gegen die Gründung eines Landesverbandes der Christlich-Sozialen Union in Mecklenburg-Vorpommern vorgehen.
Wie Hausmann der Nachrichtenagentur 'ap‘ gestern sagte, schließt dieses Vorgehen neben politischen auch juristische Mittel ein. Der Vorsitzende dieses neugegründeten Landesverbandes, Wolrad Rothlender, sei fast 20 Jahre lang Mitglied der SED gewesen. Eine Mitgliedschaft Rothlenders, der vorher Landesvorsitzender der DSU gewesen und zurückgetreten war, in der CSU komme überhaupt nicht in Frage. Einen Bericht des 'Spiegel‘ bezeichnete Hausmann als „völlig aus der Luft gegriffen“. Das Magazin berichtet von Streit zwischen Parteichef Theo Waigel und dem bayerischen Ministerpräsidenten Max Streibl wegen der Unterstützung der DSU durch die CSU.
Waigel steht dem 'Spiegel‘ zufolge „zur Disposition“, wenn CSU und DSU bei den Landtagswahlen in Bayern und in der DDR am 14.Oktober schlecht abschneiden.
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