■ CHINA: Demo gegen Vergessen
Peking (AP) — Die chinesische Polizei hat am Freitag einen Mann in Schanghai festgenommen, der eine Demonstration zum Besuch des japanischen Kaisers Akihito im Oktober angemeldet hatte. Der Mann wollte an der Route des Kaisers in Schanghai ein Transparent aufrollen mit der Aufschrift „China und Japan sollten Freunde sein. Verantwortlichkeiten für Verbrechen müssen geklärt werden“. Die chinesische Regierung hatte sich in den vergangenen drei Jahren um einen Besuch Akihitos bemüht, um die Beziehungen zu Tokio zu stabilisieren und japanische Investitionen sowie Technologietransfers anzuregen. Japan hat der Visite des Kaisers nur unter der Bedingung zugestimmt, daß er nicht zu den Verbrechen während der japanischen Besatzungszeit in China von 1932 bis 1945 Stellung nehmen muß.
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen