: CDU-Obmann bleibt im Ausschuss
BERLIN taz ■ Die Spitze der CDU/CSU-Fraktion war über die Treffen ihrer Ausschussmitglieder mit Exkanzler Helmut Kohl informiert. Das bestätigten gestern der Parlamentarische Geschäftsführer der Unionsfraktion, Hans-Peter Repnik, und der Unions-Obmann im Untersuchungsausschuss zur CDU-Spendenaffäre, Andreas Schmidt.
Ausschussvorsitzender Volker Neumann (SPD) sprach sich unterdessen auch dagegen aus, die an den Treffen beteiligten Unionspolitiker aus dem Untersuchungsausschuss auszuschließen. Noch nicht entschieden haben SPD und Bündnisgrüne, ob sie Schmidt und andere Unionsausschussmitglieder, die sich mit Kohl getroffen haben, als Zeugen vernehmen wollen.
Schmidt selbst sagte dazu, dass er für eine Zeugenvernehmung bereitstehe, aber nur, wenn er unmittelbar nach seiner Benennung als Zeuge auch vernommen werde. Nur so könne er seine Funktion als Obmann im Ausschuss weiter ausüben. kn
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