: CDU-Angebot zu Rentenkonsens
BERLIN taz ■ Die CDU-Chefin Angela Merkel hat ihr Angebot an Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) für einen Rentenkonsens der beiden großen Parteien erneuert. Zuvor müsse sich aber Arbeitsminister Walter Riester von seinem „Ausgleichsfaktor“ verabschieden, sagte Merkel gestern. Der Faktor sieht vom Jahr 2011 an ein umso niedrigeres Rentenniveau vor, je später der Betroffene in Rente geht. Unterdessen will die rot-grüne Koalition offenbar die private Altersvorsorge steuerlich großzügiger fördern als bisher geplant. Auch Kapitalanlagen in festverzinsliche Wertpapiere oder der Kauf eines Altersheimplatzes sollten als staatlich geförderte Altersvorsorge anerkannt werden, sagte die Vorsitzende des Bundestags-Finanzausschusses, die Grüne Christine Scheel. Finanzexperten der Koalition beraten derzeit über die steuerliche Behandlung der Privatvorsorge.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen