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Bush will US-Botschaft in Kuwait „versorgen“

■ Wie reagiert Hussein auf die umstrittene Intervention zur Verpflegung der Botschaft in Kuwait/ Gegenmaßnahmen als Kriegsgrund für Bush?

Paris/Kairo (dpa/afp) — Laut 'Washington Post‘ planen die USA eine unbewaffnete Aktion zur Versorgung ihrer Botschaft in Kuwait. Falls der Irak dies zu verhindern suche, meldete die Zeitung unter Berufung auf Washingtoner Regierungskreise, könnte dies als ein Kriegsgrund aufgefaßt werden. Nach Ansicht von Fran¿ois Mitterrand wird die nächste Woche möglicherweise eine Entscheidung über Krieg oder Frieden bringen. Die Tage nach den US-Kongreßwahlen am 6. November seien kritisch, sagte er.

Auch andere in die Golfkrise verwickelte Staaten haben gestern erneut zu erkennen gegeben, daß ein Krieg immer wahrscheinlicher wird. In Bagdad rief Saddam Hussein bereits zum zweiten Mal in dieser Woche sein Generalstabskommando zusammen, um über die „neusten Entwicklungen“ am Golf zu beraten. Der britische Außenminister Hurd sagte Mittwoch abend, die diplomatische Isolation und die Sanktionen gegen den Irak reichten eventuell nicht aus, um Saddam Hussein zum Rückzug zu bewegen. Der „stärkste“ Druck gegen den Irak rühre von der Gewißheit her, daß die internationale Gemeinschaft auf Gewaltanwendung vorbereitet sei, sagte Hurd. SEITE 2

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