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Bush kommt, Demos auch

Der nächste Mai kommt bestimmt und mit ihm der amerikanische Präsident George W. Bush. Das ist fast wie früher, und weil das so ist, wird nun auch kräftig mobilisiert, bundesweit versteht sich. Die deutsche Friedensbewegung nämlich will den Berlinbesuch von Bush am 23. Mai zu einem Schwerpunkt ihrer Proteste gegen einen Militäreinsatz im Irak machen. Bei den Besuchen von Bushs Vorgänger, dem Demokraten Bill Clinton, war es in Berlin weitgegend ruhig geblieben. Doch mit republikanischen Politikern hatten die Berliner so ihre Probleme. Das gilt nicht nur für Ronald Reagan, dem 1987 einige Straßenschlachten gewidmet waren. Es gilt auch für Bushs Vater, George Bush. Der war zwar nie in Berlin, dafür aber von Eberhard Diepgen umso öfter eingeladen worden.

Blöd nur, dass diese Einladung auch für Rot-Grün 1988 galt. Die AL in persona Christian Ströbele jedenfalls zog sich tapfer aus der Debatte, begrüßte den Gast und kündigte gleichzeitig Demonstrationen an. Mal sehen, wie es diesmal läuft, drei Wochen nach dem 1. Mai. TAZ, DPA

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