: Bundestag frisst Kampfhund
BERLIN ap/dpa ■ Mit den Stimmen von Koalition und Union hat der Bundestag Maßnahmen zum Schutz vor gefährlichen Kampfhunden verabschiedet. Das von Innenminister Schily vorgelegte Gesetz verbietet Einfuhr und Zucht besonders aggressiver Hunderassen. Verstöße werden unter Strafe gestellt. Im Prozess um die tödliche Kampfhundattacke auf den sechsjährigen Volkan in Hamburg hat unterdessen der Hundebesitzer ohne ein Wort des Bedauerns ausgesagt. Der 24-Jährige muss sich wegen Körperverletzung mit Todesfolge verantworten. Er schilderte, wie sein Kampfhund und die Hündin seiner Freundin am 26. Juni den Jungen zerfleischten. Der Vorfall hatte die bundesweite Debatte um Kampfhunde ausgelöst.
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