piwik no script img

Bundestag: Linux statt Windows

BERLIN dpa ■ Auf allen rund 150 Servern des Bundestags soll künftig die Software des Marktführers Microsoft durch das freie Betriebssystem Linux ersetzt werden. Eine entsprechende Empfehlung verabschiedete die Kommission des Ältestenrats für Informations- und Kommunikationstechnik gestern mit den Stimmen von SPD und Grünen. Die Kosten für die Umstellung betragen rund 9,5 Millionen Euro verteilt auf fünf Jahre. Die Alternative, nur einen Teil auf Linux umzustellen und den Rest mit Windows auszurüsten, wäre pro Jahr 80.000 Euro billiger gewesen. Mit der Entscheidung gegen Microsoft sei man aber „nicht mehr auf die Entwicklungslinien und die Lizenzpolitik eines einzigen Konzerns angewiesen“, sagte der Kommissionsvorsitzende Uwe Küsters (SPD). Zudem sei Linux bei Virenangriffen deutlich stabiler.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen