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Bundesstiftung kritisiert Expo

HANNOVER epd ■ Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt hat die Organisatoren der Weltausstellung Expo 2000 für ihren Umgang mit dem Thema Energie kritisiert. Bei der Planung des entsprechenden Themenparks fänden erneuerbare Energiequellen wie Wasser, Sonne oder Biomasse kaum Beachtung, sagte der Generalsekretär der Stiftung, Fritz Brickwedde, gestern in Hannover. Damit die Themen regenerative Energien und mittelständische Unternehmen angemessen repräsentiert werden, engagiere sich die Stiftung mit insgesamt 25 Millionen Mark bei der Expo.

Die Expo tue auch zu wenig für mittelständische Unternehmen, sagte der Freiburger Solarunternehmer Georg Salvamoser, Umweltpreisträger von 1998. Deshalb sei er froh, dass die Stiftung es kleineren Unternehmen mit ihrer finanziellen Unterstützung ermögliche, ihre Ideen auf der Expo zu präsentieren. Weil so viele Menschen mit dem Thema Umweltschutz in Berührung kommen, ist nach Ansicht von Generalsekretär Brickwedde der ökologische Nutzen der Expo größer als ihr Schaden durch Energie- und Naturverbrauch.

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