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Bundes-SPD: Bedenken gegen Shoah-Mahnmal

Bedenken gegen des Entwurfs von Christine Jackob-Marks für das Holocaust-Mahnmal in Berlin hat auch der Bundesvorstand der SPD. Die vom Parteivorstand einberufene Historische Kommission hat unter Vorsitz von Prof. Bernd Faulenbah über das Denkmal und die Förderung vorhandener Gedenkorte und Gedenkstätten beraten. Wie die SPD mitteilte, hält die Historische Kommission den Entwurf in verschiedener Hinsicht „für problematisch“. Dagegen sprächen nicht nur die monströsen Ausmaße der 100 mal 100 Meter großen Betonplatte. Wenig realistisch sei auch die Vorstellung, auf dieser Grabplatte könnten auch nur annähend alle Namen der Opfer eingraviert werden. Diese Gründe sprächen dafür, den ebenfalls von der Jury auf Platz 1 gesetzten Entwurf Simon Ungers noch einmal zu prüfen. Die Kommission setzt sich außerdem dafür ein, vorhandene Gedenkstätten zu erhalten. Der Bund habe Mitverantwortung für Gedenkstätten wie „Topographie des Terrors“, der Gedenkstätte Haus der Wannsee- Konferenz und die KZ-Gedenkstätten Sachsenhausen und Ravensbrück. Die Kommission kritisierte, daß der Bund die Förderung dieser Gedenkstätten zurückfahre.dpa

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