: Bund bezahlt Lärmschutz
Die Proteste von Anwohnern aus Wandsbek und Nord gegen eine Ertüchtigung der Güterumgehungsbahn zwischen Horn und Eidelstedt hatten Erfolg. Die Güterumgehungsbahn wird in die „Dringlichkeitsliste des Lärmsanierungsprogramms an bestehenden Schienenwegen des Bundes“ aufgenommen, wie die SPD-Bundestagsabgeordnete Anke Hartnagel am Freitag mitteilte. Das Ausmaß der Belästigung und Gefährdung war bei einer Anhörung des Bauausschusses Nord ans Licht gekommen, die die GAL beantragt hatte. Es stellte sich heraus, dass die Bahn nach der Sanierung und dem teilweisen Umbau des Strecke viel mehr Züge viel schneller über die Gleise jagen möchte. Dabei würden die Lärmgrenzwerte für Neubaustrecken in gesundheitsgefährdender Weise überschritten. Weil die Güterumgehungsbahn lediglich ertüchtigt werden soll, haben die Anwohner keinen Rechtsanspruch auf Lärmschutz. knö