: Bulgarien will AKW nicht abschalten
Sofia (dpa) – Bulgarien investiert in den kommenden drei Jahren 150 Millionen Dollar in die Modernisierung des umstrittenen Kernkraftwerks Kosloduj. Damit sollen die ersten vier von insgesamt sechs Reaktoren umgebaut werden, sagte Vizeministerpräsident Ewgenij Bakardschiew. Bulgarien wolle mit der EU über neue Fristen zur Stillegung der vier Reaktoren der ersten Generation verhandeln. Nach einem Abkommen mit der EU sollten die ersten vier Reaktoren stufenweise bis 1997 und 1998 stillgelegt werden. Die Regierung weigerte sich aber, die Reaktoren abzuschalten.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
