: Bühnen erwarten Millionendefizit
Die Opern und Theater rechnen im kommenden Jahr mit einem Defizit von insgesamt 15,78 Millionen Mark. Alleine die Deutsche Oper erwartet einem Fehlbetrag von 3,87 Millionen Mark. Dies geht aus den Wirtschaftsplänen der sieben Kultureinrichtungen für den parlamentarischen Hauptausschuss hervor, der derzeit über den Etat 2001 berät.
„Die Bühnen sehen sich außer Stande, ihre Einnahmen deutlich zu erhöhen, wie der Kultursenator verlangt“, sagte ein Senatsmitglied. Dagegen betonte eine Sprecherin von Kultursenator Christoph Stölzl (parteilos), ihre Verwaltung gehe davon aus, dass im nächsten Jahr durch Maßnahmen wie Personalabbau und Einnahmeerhöhungen sowie erste Erfolge der langfristigen Strukturreform das Defizit bereits verringert werden könne. Unklar sei noch, in welcher Höhe. DPA
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
