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Bubis kritisiert Schweizer Banken

Berlin (dpa) – Ignatz Bubis hat die Schweizer Banken und den Schweizer Staat in bezug auf jüdische Konten während des Zweiten Weltkrieges und die Verwendung von Nazi-Gold erneut scharf kritisiert. Der Präsident des Zentralrats der Juden bezeichnete gestern die bislang geplante Summe von 270 Millionen Franken zugunsten bedürftiger Holocaust-Opfer als minimal und völlig unzureichend. Die Schweizer Regierung und die Banken hatten sich geweigert, die Forderung des Jüdischen Weltkongresses nach einer Entschädigung in Höhe von etwa drei Milliarden Dollar zu erfüllen.

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