British Imperial Tobacco: Kippen-Jobs lösen sich in Rauch auf
Das HB-Männchen würde nicht nur in die Luft gehen– es dreht sich derzeit im Grabe um: Nur wenige Monate nach der Übernahme des Zigarettenkonzerns Reemtsma durch den britischen Glimmstengel-Giganten „Imperial Tabacco“ müssen die Beschäftigten in Hamburg die Zeche zahlen: 250 Mitarbeiter sollen in dem Werk in Othmarschen ihre Jobs verlieren. Denn die hier angesiedelten Konzernbereiche Finanzen, Personal und Konzerangelegenheiten wollen die Briten künftig direkt in ihrer Zentrale in Bristol unter ihre Fittiche nehmen, das Marketing für Reemtsma-Deutschland soll künftig aus der Nähe von London gelenkt werden. „Die Umstrukturierung ist ein notwendiger Schritt zur Integration von Reemtsma bei Imperial Tobacco“, sagte Konzernchef Gareth Davis der Tageszeitung Die Welt. Durch die Übernahme und den damit verbundenden weltweiten Personalabbau sollen auf Konzernebene 270 Millionen Euro mehr erwirtschaftet werden. Imperial Tabacco hatte Reemtsma für sechs Milliarden Euro vom Tchibo-Konzern gekauft. kva
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen