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Brasilien: Goldgräber am Amazonas vermißt

Rio de Janeiro (dpa) - Eine Woche nach einem gewalttätigen Zusammenstoß zwischen demonstrierenden Goldgräbern und der Polizei im Amazonas–Gebiet von Brasilien werden 72 Personen weiterhin vermißt. Wie die brasilianische Bundespolizei am Mittwoch bekanntgab, wurden bei der Auseinandersetzung zwei Demonstranten getötet und 20 Menschen verletzt. Rund 3.000 Goldgräber hatten am 29. Dezember eine Straßen– und Eisenbahnbrücke über den Fluß Tocantins bei Maraba blockiert, um für bessere Arbeitsbedingungen in der größten offenen Goldgrube der Welt, Serra Pelada, zu demonstrieren. Die Polizei löste die Ansammlung mit Gewalt auf.

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