piwik no script img

BrandenburgNeuer Leiter für Verfassungsschutz

Der Vizepräsident des Berliner Verwaltungsgerichts, Wilfried Peters, wird neuer Verfassungsschutzchef in Brandenburg. Der 62-Jährige tritt das Amt zum 14. Juli an, wie das Innenministerium mitteilte. Im Mai war eine Debatte über die Unabhängigkeit des Nachrichtendienstes als eine Abteilung im Innenministerium entbrannt. Peters folgt nun auf Ex-Verfassungsschutzchef Jörg Müller, den die frühere SPD-Innenministerin in einem Streit um die Einstufung der Landes-AfD entlassen hatte. Innenminister René Wilke (parteilos) nannte Peters seine „erste Wahl“, weil er besonnen, verantwortungsbewusst und sehr kompetent für die Leitung des Verfassungsschutzes sei. Das Kabinett entschied bei seiner Sitzung, dem 62-Jährigen die Leitung der Abteilung zu übertragen. Als Richter war Peters bereits mit Entscheidungen zum Verfassungsschutz befasst sowie mit dem Polizei- und Ordnungsrecht. Seine erste Aufgabe werde es sein, das Verfassungsschutz­gesetz zu überarbeiten, so Wilke. (dpa)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen