■ Brandanschläge: Einsatz verstärkt
Berlin (taz) – Auf ein türkisches Lebensmittelgeschäft in Hamburg ist am Montag abend ein Brandanschlag verübt worden. Es entstand Sachschaden. Über die Täter lagen vorerst keine Erkenntnisse vor. Auch die Polizei Essen hat drei Tage nach dem Brandanschlag auf die türkische Moschee keine neue Spur. Am Wochenende seien 15 Zeugen vernommen und sei der Brandort erneut untersucht worden. Die Befragungen hätten aber keine neuen Erkenntnisse gebracht. Mittlerweile ermittelt eine Sonderkommission wegen schwerer Brandstiftung. In Münster sitzt seit Montag ein 25jähriger Kurde in U-Haft. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen ihn wegen des Verdachts, am 19. März einen Brandanschlag auf ein türkisches Reisebüro verübt zu haben.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen