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Brand-Werft geht unter

■ Oldenburg: Keine Hoffnung für 200 Jobs

OldenburgFür die in Konkurs gegangene Oldenburger Brand-Werft gibt es offenbar keine Hoffnung mehr. Wie der vorläufige Konkursverwalter Adolf Horn am Sonntag mitteilte, seien Bemühungen um eine Auffanggesellschaft gescheitert. Betroffen sind rund 200 Arbeitsplätze auf der Werft sowie weitere 200 in örtlichen Zulieferbetrieben.

Nach den Worten von Horn läßt die allgemeine Situation der Werften aus der Sicht möglicher Investoren eine Fortführung des Oldenburger Schiffbaubetriebs nicht zu. Mit dem Hinweis auf staatlich geförderte konkurrierende Werftkapazitäten wie in Wismar habe auch die grundsätzlich hilfsbereite Papenburger Meyer-Werft abgewinkt. Ein verlorener Schadensersatzprozeß über rund drei Millionen Mark hatte die Brand-Werft Anfang Februar in den Konkurs getrieben.

Nicht offiziell bestätigt wurden Informationen, wonach die Fortführung der Werft an notwendigen Modernisierungsinvestitionen gescheitert ist. Sie werden auf rund 40 Millionen Mark beziffert. dpa

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