: Boykottdrohung für Rundfunkfreiheit
Berlin (taz) - Ein breites Spektrum von 42 bürgerrechtlichen, radikaldemokratischen und christlichen Organisationen droht in einem Aufruf für die Rettung der Rundfunkfreiheit den Boykott „eines Teils der Fernsehgebühren“ an. In dem vom Komitee für Grundrechte und Demokratie veröffentlichten Aufruf heißt es: „Wenn weiterhin Macht vor Recht praktiziert wird und weiterhin versucht wird, die Presse– und Rundfunkfreiheit zu demontieren und ein angepaßtes Staatsfernsehen zu etablieren, werden wir unsere Einzugsermächtigungen aufkündigen und die Zahlung der Gebühren verweigern.“ Anlaß dieser Aktion sind die Auseinandersetzungen um Report Baden–Baden.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen