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Boulevard aus dem OstenSuper brisant

Wie tickt der Osten? Wer das wissen will, kommt an "SuperIllu" und "Brisant" nicht vorbei. Zwei Redaktionsbesuche.

Links lesen, Rechts bekämpfen

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6 Kommentare

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  • S
    Susanne

    Kann man nach so vielen Jahren vielleicht mal aufhören immer über den Osten und den Westen zu sprechen als seien dies zwei getrennte Welten? Ossis lesen SUPERillu und sehen Brisant - ganz klare Sache. *lol*

  • K
    kwo

    "Das ist es also, was der Ost-Medienkonsument sucht: eine Mischung aus Klatsch, Tratsch und Service." - Oh Mann.

  • S
    Stephan

    Diese Art von Zeitung und dieses "Boulevard"-Magazin sind einfach nur peinlich. Aber eines muß man dem Super-Ulli lassen: die Märchenfilme auf DVD sind klasse. Deswegen kaufe ich die Zeitung, die dann ungelesen in den Papierkorb fliegt.

  • C
    Clara

    Ach, der Herr Bouhs ...

     

    Immer noch auf dem kleinen Kreuzzug gegen ARD, ZDF und Ossis? Und mal wieder zu wenig Zeit für Recherchen und einen einigermaßen erträglichen Schreibstil?

     

    ".. ähnelt dem der SuperIllu"

     

    Der Name SUPERillu wird im Artikel konsequent falsch geschrieben.

     

    "In den neuen Ländern greifen Woche für Woche mehr Menschen zur SuperIllu als zu den West-Magazinen Spiegel, Stern und Focus zusammen. Sagen sie."

     

    Sagt wer? Die Menschen? Die Redakteure der SUPERillu?

     

    Die Verkaufsauflage der SUPERillu wird mit 437.028 Exemplaren angegeben (II. Quartal 2009). Nur knapp drei Prozent der Ostler lesen jedoch überregionale Zeitschriften. Die Aufgabe "Sind drei Prozent der Gesamtauflage von Spiegel, Stern und Focus mehr oder weniger als 437.028" dürfte lösbar sein.

     

    "... des sterilen MDR-Hochhauses in Leipzig"

     

    Das sterile Hochhaus heißt City-Hochhaus. Dort klebt zwar ein MDR-Logo an der Fassade, aber der Sender ist nur ein Mieter unter mehreren. Abgesehen davon wird das Haus in Leipzig weder MDR- noch City-, sondern Uni-Hochhaus genannt.

     

    "Jedenfalls verwehrte sie der taz, die Konferenzen ihres Magazins zu besuchen."

     

    Seit wann gehört Herr Bouhs zur Redaktion der taz?

     

    "Die ARD bedient also bewusst die Sensationsgier - und macht die Zuschauer für dieses Übel verantwortlich."

     

    Und wenn die ARD nur noch Büchersendungen ausstrahlt und damit ihre Einschaltquote ruiniert, kommt Herr Bouhs um die Ecke und fordert die Abschaltung dieser Gebührenverschwender. Damit sich die privaten Sender endlich frei entfalten können.

     

    "Das ist es also, was der Ost-Medienkonsument sucht: eine Mischung aus Klatsch, Tratsch und Service."

     

    Eine tollkühne Schlußfolgerung nach dem Besuch zweier Redaktionen, von denen eine keinen Einblick gewähren mochte. So stellt man sich kompetenten Medienjournalismus vor.

  • T
    taz-freund

    nicht nur schlecht recherchiert, sondern auch schlecht geschrieben...

  • HW
    heinz wallich

    Leider schlecht recherchiert: Alexander Mazza ist schon lange nicht mehr Moderator der Sendung. Er wird also ebenfalls nicht an den Redaktionssitzungen teilnehmen dürfen...