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Botschafter für Nordkorea

BERLIN ap ■ Nach zähen Verhandlungen hat Deutschland erstmals diplomatische Beziehungen mit Nordkorea aufgenommen. Im Auswärtigen Amt wurden gestern entsprechende Noten ausgetauscht, bestätigte eine Sprecherin. Das Kabinett hatte Ende Januar beschlossen, der Regierung in Pjöngjang Gespräche über diplomatische Beziehungen anzubieten. Damit war die Erwartung verbunden worden, dass Nordkorea die Menschenrechtslage verbessert, für mehr Pressefreiheit sorgt und die Verbreitung von Massenvernichtungswaffen stoppt. Die DDR unterhielt von 1949 bis zu ihrem Untergang diplomatische Beziehungen zu Nordkorea. Die Bundesrepublik hatte dagegen nie Beziehungen zu dem kommunistischen Staat. Erst das Ende der 50-jährigen Eiszeit zwischen Nord- und Südkorea führte zum Umdenken in der westlichen Welt. Korea ist seit 1948 geteilt.

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