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Archiv-Artikel

Bornplatz-Synagoge

1988 wurde der ehemalige Bornplatz so umgestaltet, dass die Spuren jüdischen Lebens ansatzweise wieder sichtbar wurden. Die Künstlerin Margrit Kahl entwarf dazu ein Bodenmosaik, dass das Deckengewölbe der zerstörten Hauptsynagoge nachzeichnet. Dieser Teil des Bornplatzes wurde nach Joseph Carlebach umbenannt, dem 1942 ermordeten Oberrabbiner der Jüdischen Gemeinde Hamburg. In Rotherbaum gab es neben der Bornplatz-Synagoge mehrere und vor allem kleinere Synagogen. Im benachbarten Grindelhof 30 hat die Talmud-Tora-Schule 2002 den Lehrbetrieb nach 60 Jahren wieder aufgenommen. TAZ