: Boot mit „Illegalen“ vor Spanien gesunken
Algeciras (dpa) – Beim Untergang eines Bootes mit illegalen Einwanderern aus Nordafrika an Bord sind vor der Küste Südspaniens vermutlich bis zu fünf Menschen ertrunken. 24 Passagiere konnten gerettet werden, teilte die Polizei am Dienstag in Algeciras mit. Das Boot war in der Nacht zuvor in der Straße von Gibraltar rund 50 Meter vor Tarifa gekentert. Nach Aussage der Geretteten waren insgesamt 29 Menschen an Bord. Polizei und Küstenwache leiteten eine Suchaktion ein. Hilfsorganisationen schätzen, dass allein im vergangenen Jahr mehr als 1.000 illegalen Immigranten vor der Südküste Spaniens an der Meerenge von Gibraltar ertrunken sind.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen