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Bonn für Privatisierung

Berlin (dpa) - Die 3,6 Millionen volkseigenen Wohnungen in der DDR sollten nach Auffassung des Bundesbauministeriums privatisiert werden. Staatssekretär Gerhard von Löwenich sagte am Montag bei der Jahrestagung des Deutschen Verbandes für Wohnungswesen, Städtebau und Raumordnung, nur durch den Einsatz von privatem Kapital könne der „im höchsten Maße beklagenswerte städtebauliche Zustand der DDR“ behoben werden. DDR-Bauminister Axel Viehweger forderte, „das Bauen in der DDR energisch anzukurbeln“. Er begrüßte die baldige Übernahme der Bauordnung und des Städtebaurechts der Bundesrepublik durch die DDR.

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