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Bomberjacke und Barett

■ „Guardian Angels“ auch in Hamburg

Sie tragen rote Barette und Bomberjacken und könnten auf den ersten Blick für eine paramilitärische Streetgang gehalten werden: die Schutztruppe „Guardian Angels“. Doch die Jugendlichen – Durchschnittsalter 19 Jahre – verstehen sich als Schutz und Helfer. Ab heute fahren sie erstmals in Hamburgs U- und S-Bahnen mit, um gewalttätige und rassistische Angriffe auf Fahrgäste zu verhindern.

Nach Berlin ist Hamburg die zweite deutsche Stadt, in denen die „Schutzengel“ arbeiten. „Wir wollen die Leute auch animieren, selbst nicht wegzusehen, sondern ihre Stadt zu sichern und sich nicht von der Anonymität der Großstadt lähmen zu lassen“, sagte Laura Grothoff von der Berliner Gruppe der „Guardian Angels“.

Gegründet wurden die „Guardian Angels“ 1979 in New York; inzwischen gibt es sie in allen amerikanischen Großstädten sowie in Kanada, Südamerika und Australien. Seit fünf Jahren ist die Truppe auch in Europa aktiv, Berlin wird seit vergangenem April von den „Engeln“ behütet. dpa

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