piwik no script img

Bombenanschlag in Algier fordert 40 Menschenleben

Einen Tag nach dem für Algerien bisher schwersten Bombenanschlag ist die Zahl der Todesopfer gestern auf vierzig gestiegen. Sieben der insgesamt 286 Verletzten schwebten weiterhin in Lebensgefahr.

Am Montag nachmittag war in der Nähe des Polizeikommissariats im Zentrum Algiers eine Autobombe explodiert, die einen riesigen Krater in die Fahrbahndecke riß. Zahlreiche umliegende Gebäude wurden zerstört. Wie die Polizei mitteilte, waren über hundert Kilogramm Sprengstoff im Fahrzeug des Täters versteckt. Die unabhängige Zeitung „La Tribune“ berichtete unter Berufung auf Zeugen, der weiße Fiat habe plötzlich die Fahrbahn verlassen und sei direkt auf das Präsidium zugerast, ehe es zur Explosion kam. Die algerischen Behörden machten islamische Untergrundkämpfer für den Anschlag verantwortlich, zu dem sich bisher noch niemand bekannt hat. Foto: AP

Kommentar Seite 10

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen