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Bombe auf Bahnstrecke

Lecce (dpa) — Bei einem Sprengstoffanschlag auf die Bahnstrecke bei Lecce in Süditalien ist eine Katastrophe offenbar nur um wenige Minuten vermieden worden. Das Attentat galt möglicherweise dem Schnellzug Lecce-Mailand-Zürich. Nach Angaben der Polizei explodierte der Sprengsatz am Sonntag abend in der Nähe des Bahnhofs Surbo wenige Minuten vor der Durchfahrt des „Espresso 388“, der um vier Minuten verspätet war. Der Zug passierte die leicht beschädigte Gleisstrecke ohne Zwischenfall. Offenbar war die Bombe mit einem Zeitzünder ausgelöst worden. Wäre der Zug direkt von der Explosion getroffen worden, wäre er nach Ansicht von Experten unvermeidlich entgleist. Die Strecke mußte für mehrere Stunden gesperrt werden. Zahlreiche Züge in Süditalien waren blockiert. Von den Tätern fehlt jede Spur.

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