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■ NEUER PREMIER IN PARISBörsenliebling soll Sozialisten retten

Paris (taz) — „Madame le Premier ministre“ — das war einmal: Edith Cresson hat nach nur zehn Monaten ausgedient. Mitterrand opferte seine eigene Kandidatin gestern als Konsequenz aus dem miesen Abschneiden der Regierungspartei bei den Regionalwahlen. An ihrer Stelle soll der bisherige Wirtschaftsminister Pierre Bérégovoy den sozialistischen Karren aus dem Dreck ziehen. Zunächst stand der Liebling der Börse noch recht allein, denn alle zur Mitarbeit im Kabinett eingeladenen Öko-PolitikerInnen lehnten dankend ab: Ihre Bedingungen — Stillegung des schnellen Brüters, Moratorium der Atomtests und Verzicht auf Autobahnbauten — wurden nicht erfüllt. SEITEN 9 UND 12

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