: Blumenstrauß als Waffe eingesetzt
■ Mit Astern und Liatris 80.000 Mark erbeutet
Blumenstrauß als
Waffe eingesetzt
Mit Astern und Liatris 80.000 Mark erbeutet
Einen großen Blumenstrauß aus aprikosenfarbenen Astern und lila Liatris hat ein unbekannter Täter am Dienstag als Tatwaffe für einen Raubüberfall benutzt. Nach Angaben der Polizei hatte der Mann an der Haustür einer Geschäftsfrau geklingelt und erklärt, er wolle die Blumen abgeben. Als die 53jährige arglos öffnete, schlug der Täter ihr die Blumen so heftig ins Gesicht, daß sie durch eine Glastür zu Boden fiel. Sein leicht verletztes Opfer brachte der Mann in den Keller, um es dort an Händen und Füßen zu fesseln.
Anschließend nahm er eine Leinentasche, in der sich rund 80.000 Mark befanden und verließ des Haus. Das Geld hatte der Ehemann der Überfallenen über die Osterfeiertage an seiner Tankstelle eingenommen. Rund eineinhalb Stunden nach dem Überfall rief der Täter bei dem Tankstellenpächter an, um ihm über die Lage seiner Frau zu informieren. Die Polizei befreite die Gefesselte kurz darauf. dpa
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen