■ beiseite: Blütenduft
Sehen und Riechen und im Zweifelsfalle auch Schmecken als Reizüberflutung erfährt, wer am morgigen Freitag abend um sechs mit Frau Birgit Mory durch den Botanischen Garten streift. „Moses und Victoria“ heißt der Rundgang, der zu Wasserpflanzen und den Gewächsen führt, die die Pharaonen einst in ihre Gräber mitnahmen. Ebenfalls an gleicher Stelle veranstalten die beiden Künstlerinnen Colleen Madamombe und Agnes Nyanhongo einen Bildhauer-Workshop. Selbst Rita Süssmuth läßt dazu grüßen: „Die erst seit rund 35 Jahren bestehende Skulpturen-Kunst, deren Ursprung in der Shona-Kunst liegt, verbindet in unnachahmlicher Weise einen reichen mythischen Hintergrund mit dem besonders anmutig wirkenden afrikanisch- europäischen Formempfinden.“
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
