Bei Hannover treibt ein Neonazi mutmaßlich eine Vernetzung einer paramilitärischen Gruppe voran. Die Behörden ließen den „Nordbund“ lange gewähren. Wie kann das sein?
Am Landgericht München hat am Montag ein Prozess gegen mutmaßliche Funktionäre und Mitglieder des verbotenen Neonazi-Netzwerks „Blood & Honour“ begonnen.
Polizisten hatten das Haus des ungarischen Neofaschisten umstellt, als dieser schoß. Einer der Beamten starb. Der Täter hat Kontakt zu deutschen Nazis.
Der Prozess wurde unterbrochen, weil der Schatzmeister von „Blood & Honour“ behauptet, kein V-Mann gewesen zu sein. Der Verfassungsschutz hält dagegen.
Richter Götzl lässt Nachfragen zum Netzwerk Blood&Honour zu. Das könnte für eine Abkehr von der These stehen, der NSU habe aus drei Personen bestanden.
Einen Tag nachdem sie von einer zweiten Panne im Berliner Verfassungsschutz berichtete, tritt Claudia Schmid zurück. Es waren Akten über „Blood & Honour“ vernichtet worden.
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