piwik no script img

Blockbuster-Video in Deutschland am Ende

München (dpa) – Die weitreichenden Pläne des Videounternehmens Blockbuster (Tochter des US-Medienkonzerns Viacom) für den Aufbau von mehreren hundert Videoverleihläden auf dem deutschen Markt sind gescheitert. Die Burda-Mediengruppe (Offenburg/München) zog sich aus dem im Frühjahr 1995 gegründeten Gemeinschaftsunternehmen Blockbuster Deutschland zurück. Laut Berliner Kurier vom Mittwoch schließt Blockbuster wegen dauernder Verluste seine gesamten etwa 20 Deutschland-Filialen, davon 13 in Berlin. In der Kette waren zuletzt 90 Angestellte und 160 Aushilfen beschäftigt. Blockbuster bot keine Pornovideos an. Damit machen andere Videoketten 30 Prozent ihres Umsatzes.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen