Eulennest: Blasmusik
Jazz-Saxophonisten sterben einer medizinischen Studie zufolge früher als andere Musiker. Durch das heftige Blasen ins Mundstück fließe weniger Blut durch das Gehirn des Musikers, berichteten britische Forscher im British Medical Journal. Der Grund dafür ist die Atmung der Bläser – dabei füllen sich die Lungen und der Hals-Rachen-Bereich des Saxophonisten mit Luft. Besonders bei langen Solo-Einlagen steige der Druck derartig, dass sich sogar Blutgerinsel bilden könnten. Insgesamt wurden die Lebensdauer von über 800 Jazz-Musikern untersucht. Die verkürzte Lebensdauer könnte jedoch auch, räumten die Forscher ein, an der Lebensweise der Jazzer liegen. Schließlich träten diese häufig in verrauchtenBar und Jazz-Clubs auf. Reuters
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