piwik no script img

EulennestBlasmusik

Jazz-Saxophonisten sterben einer medizinischen Studie zufolge früher als andere Musiker. Durch das heftige Blasen ins Mundstück fließe weniger Blut durch das Gehirn des Musikers, berichteten britische Forscher im British Medical Journal. Der Grund dafür ist die Atmung der Bläser – dabei füllen sich die Lungen und der Hals-Rachen-Bereich des Saxophonisten mit Luft. Besonders bei langen Solo-Einlagen steige der Druck derartig, dass sich sogar Blutgerinsel bilden könnten. Insgesamt wurden die Lebensdauer von über 800 Jazz-Musikern untersucht. Die verkürzte Lebensdauer könnte jedoch auch, räumten die Forscher ein, an der Lebensweise der Jazzer liegen. Schließlich träten diese häufig in verrauchtenBar und Jazz-Clubs auf. Reuters

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen