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Bizarr anmutender Wettstreit

betr.: „Ich liebe Deutschland“, taz vom 28./29. 10. 00

Der neue CDU-Generalsekretär Laurenz Meyer ist stolz, Deutscher zu sein, und die frisch gekürte PDS-Vorsitzende langweilt die Öffentlichkeit nun auch noch mit dem Bekenntnis, ein emotionales Verhältnis zum deutschen Vaterland zu haben. Gibt’s denn gar keine Unterschiede mehr zwischen den Parteien?

Viel interessanter wäre es gewesen, zu erfahren, ob Frau Zimmer, wie ihre Kollegin Bärbel Grygier, auch Ärsche beiderlei Geschlechts liebt, sofern diese denn rund und knackig sind. Mit der Besetzung eines solchen Themas würde die PDS sämtliche KonkurrentInnen zur Zeit verdammt alt aussehen lassen. Beim bizarr anmutenden Wettstreit um die patriotischten Parolen kann eine linke Partei in Deutschland nur verlieren.

UWE TÜNNERMANN, Lemgo

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