: Bittschrift in der Nationalgalerie
Mit einer besonderen Leihgabe aus Privatbesitz, „Die Bittschrift“ von 1849, wird von Donnerstag an eine kleine Ausstellung zu den Bildern Adolph Menzels in der Alten Nationalgalerie gezeigt. Es ist das erste Bild Menzels in der Auseinandersetzung des Künstlers mit der Gestalt des preußischen Königs Friedrich II. (der Große). Ebenfalls als Leihgabe eines Privatsammlers wird das bisher verschollen geglaubte „Selbstbildnis mit Bruder und Schwester“ gezeigt. Menzel, dessen Hauptinteresse zuvor vorwiegend auf Stadtlandschaften und Interieurs gerichtet war, wechselte im Revolutionsjahr 1848 die Motive und entwarf mehrere Kompositionen zur „Bittschrift“. Gleichfalls beginnt er mit dem gemalten Zyklus um den legendären, 1786 gestorbenen preußischen König. Die Kabinettausstellung mit dem Untertitel „Landschaft, Revolution, Geschichte“ ist bis zum 10. November zu sehen. Zum Auftakt spricht der Generaldirektor der Staatlichen Museen, Peter-Klaus Schuster, zum Thema „Menzel und kein Ende“. DPA
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