Bischofsresidenz von Limburg: Tebartz-van-Elst muss länger ruhen

Die hohen Kosten seines neuen Bischofssitzes in Limburg ließen selbst den Papst stutzig werden. Nun muss van Elst mit einer längeren Amtspause rechnen.

Steht auf Luxus, der Franz-Peter. Bild: dpa

FRANKFURT/MAIN dpa | Die vom Papst verordnete Auszeit für den umstrittenen Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst könnte sich in die Länge ziehen.

Die Kommission zur Untersuchung der hohen Kosten des neuen Bischofssitzes werde ihren Bericht frühestens zu Ostern, womöglich aber erst zum Sommerbeginn vorlegen, sagten Mitglieder des Gremiums dem Nachrichtenmagazin Der Spiegel. Grund sei eine unerwartet hohe Zahl zu prüfender Unterlagen. Ursprünglich hatte die Kommission im Januar ihre Prüfung beenden wollen.

Papst Franziskus hatte im Oktober „in Erwartung der Ergebnisse“ der von der Deutschen Bischofskonferenz eingesetzten Kommission Tebartz-van Elst eine Amtspause verordnet.

Der 54-Jährige hatte mit der luxuriösen Ausstattung seiner neuen Bischofsresidenz Schlagzeilen gemacht. Deren Kosten sollen von 2,5 auf mehr als 30 Millionen Euro explodiert sein. Derzeit hält sich Tebartz-van Elst in einem bayerischen Kloster auf. Die Pressestelle des Bistums war am Sonntag für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.

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