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Birthler gibt Akten nicht gleich raus

BERLIN dpa ■ Im Streit um die Herausgabe von Stasi-Akten will die Stasi-Beauftragte Marianne Birthler künftig in jedem Fall Politiker und Promis informieren, bevor Unterlagen über sie weitergegeben werden. „Personen der Zeitgeschichte haben ein Recht, in die Akten zu sehen“, so ein Behördensprecher gestern.

Unterdessen dementierte das Innenministerium einen Bericht der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung, wonach der Streit zwischen Birthler und Innenminister Otto Schily (SPD) im Grundsatz beigelegt sei. Der Streit hatte sich an dem Fall von Altkanzler Helmut Kohl (CDU) entzündet. Birthler hat zugesichert, bis zu einer Gerichtsentscheidung keine Abhörprotokolle über Kohl an Dritte herauszugeben.

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