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Birma

Die „Sozialistische Republik der Union von Birma“ ist einer der am schwersten zugänglichen Staaten der Welt und zählt gleichzeitig zu den sechs ärmsten Ländern der Erde.

Fläche: 678.000 Quadratkilometer.

Bevölkerung: 40 Millionen Einwohner, davon etwa die Hälfte Birmanen.

Minderheiten: Shan, Karen, Kachin, Chin, Mon, Inder und Chinesen.

Religion: 75 Prozent Buddhisten, die anderen Christen, Moslems und Animisten.

Sprache: Amtssprache Birmanisch, daneben Dialekte und Sprachen der Minderheiten. Geschäftssprache auch Englisch.

Geschichte: Seit 1948 von den Briten unabhängig.

Wirtschaft: Seit 1976 Änderung der isolationistischen Wirtschaftspolitik und vorsichtige Öffnung nach außen. 1987 ist Birma in die UN-Liste der am wenigsten entwickelten Staaten aufgenommen worden. Die Auslandsschulden betragen mehr als vier Milliarden Dollar. Jährliches Durchschnittseinkommen je Einwohner: 181 Dollar. Birma war lange Zeit weltgrößter Reisexporteur, muß jetzt dagegen Reis importieren. Große Reserven an Teakholz. Bedeutende Öl- und Erdgasvorkommen sowie Eisen-, Silber-, Blei- und Zinkerze, die jedoch wegen Devisenmangels oft nur ungenügend abgebaut werden können. Der Tourismus spielt wegen der langjährigen Abschottung des Landes eine untergeordnete wirtschaftliche Bedeutung.

afp

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