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■ Zur Person„Bin und bleibe Sozi“

Ex-Finanzsenator Manfred Fluß (SPD) ist stocksauer auf den Weser-Report. In seiner gestrigen Ausgabe hatte das CDU-nahe Anzeigenblättchen behauptet, Fluß führe „intensive Gespräche“ mit Elke Kröning, um der Wählerinitiative Arbeit für Bremen und Bremerhaven (AfB) beizutreten. Die Enttäuschung über seinen Abstieg vom Finanzsenator zum einfachen Bürgerschaftsabgeordneten habe Fluß zu diesem Schritt bewogen, mutmaßte der Weser-Report. „Erstunken und erlogen“ wetterte Fluß gestern. „Ich bin und bleibe Sozialdemokrat. Die Geschichte sei reine „Spekulation“. Elke Kröning habe er seit Wochen nicht mehr gesehen. Außerdem habe er gerade einen Posten als Geschäftsführer bei einer Schiffahrtsgesellschaft übernommen. Seine Frustration über den Verlut des Finanzressorts halte sich somit in Grenzen. Fluß sieht in dem Artikel des Weser-Reports „eine persönliche Diffamierung und den gezielten politischen Versuch, Verunsicherung in der SPD-Fraktion zu erzeugen. Aber das – so Fluß – „wird dem Weser-Report und seinen Hintermännern jedoch nicht gelingen.“ kes

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