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Bildungshügel adé

■ SPD gegen Uni-Konferenz

Mit den Stimmen der SPD hat der Wissenschaftsausschuß der Bürgerschaft den GAL-Antrag abgelehnt, in Hamburg einen „Bildungshügel“ analog zum „Bildungsgipfel“ in Bonn abzuhalten. Wissenschaftssenator Leonard Hajen sei „weder in der Lage, seinen Haushalt zu verteidigen“ noch könne er inhaltliche Reformen vorschlagen, hatte der GAL-Abgeordnete Martin Jörß erklärt.

Da die „Hinterzimmerpolitik“ des SPD-Senators gescheitert sei, müsse öffentlich und unter Beteiligung der Studierenden über die Möglichkeit und Notwendigkeit einer Hochschulreform geredet werden. Die Hamburger Hochschulen befinden sich in einem „beklagenswerten Zustand“, meint auch Prof. Ulrich Karpen von der CDU, die den GAL-Vorschlag unterstützt. Im Bundesvergleich liege die Hansestadt mit ihren Ausgaben pro Student im untersten Drittel.

Daß dem so ist, hat der vielgescholtene Senator vergangene Woche selbst eingeräumt, nachdem er den 19 Fachbereichssprechern der Uni die Haushaltslage erläutert hatte. Allerdings biete Hamburg auch überproportional viele Studienplätze an. Ein Hamburger Steuerzahler bringe fast doppelt soviel für die Hochschulen auf wie ein Bayer. Fazit des SPD-Politikers: Auch die Hochschulen kommen an weiteren Sparmaßnahmen nicht vorbei, um dennoch die „Leistungsfähigkeit“ zu sichern, seien „strukturelle Eingriffe“ unvermeidbar. Das häßliche Wort „Studienplatzabbau“ kommt in der Hajen-Erklärung zwar nicht vor, etwas anderes könnte aber kaum gemeint sein. Angesichts von 28.000 Bewerbern auf 7500 Plätze eine problematische Lösung. kaj

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