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BildungZöllner will Klarheit

Noch vor den Ferien wissen die Schulen, wie viele Lehrer sie bekommen, verspricht der Bildungssenator

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Die alljährliche Partnerwahl im Schulbetrieb - welche Lehrer wie viele Schüler an welcher Schule unterrichten - soll noch im laufenden Schuljahr entschieden werden. Das bekräftigte SPD-Bildungssenator Jürgen Zöllner am Dienstag: "Die Schulen werden vor Schuljahresende wissen, wie viel Schüler und Lehrer sie haben."

Die Senatsverwaltung teilt einen Teil der gut 28.700 Lehrer jedes Jahr nach Schülerzahl und Dringlichkeit den rund 750 Schulen zu. Die Schulen hatten in den vergangenen Jahren beklagt, erst Wochen nach Beginn des Schuljahres zu wissen, mit wie viel Personal sie tatsächlich rechnen können. Zöllner hatte bei Amtsantritt zugesagt, die Zuteilung der Lehrer zu vereinfachen und die Unterrichtsversorgung besser zu organisieren "Ich bin bereit, mich auch in Zukunft daran messen zu lassen", sagte der Bildungssenator.

Die Schulen befürchten jedoch, dass auch im September wieder Chaos herrschen könnte. Die angepeilten zeitlichen Vorgaben seien um Wochen überschritten, heißt es in einer Mitteilung der Vereinigung der Schulleiter in der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW). Viele Schulen seien völlig verunsichert, weil sie nicht wissen, wie viele Lehrerinnen und Lehrer sie im nächsten Schuljahr haben werden. Am Donnerstag will die GEW eine Umfrage über das Ausmaß der Fehlstunden an den Schulen vorstellen.

Zöllner meinte, die Unsicherheit sei subjektiv, objektiv habe sich die Situation verbessert. Es gebe aber immer noch tausende Anmeldungen mehr als tatsächliche Schüler. Wirklich reibungslos werde die Lehrerzuteilung erst ab 2009 klappen. Dann soll es endlich die lang anvisierte Schülerdatei geben, in der zentral erfasst ist, in welchem Bezirk ein Kind schulpflichtig ist. Kinder, die an mehreren Schulen angemeldet sind,werden dann nicht mehr doppelt gezählt.

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